Aus der Presse

Trend: End-to-end-Lösungen

Liane Feisel über die Erwartungen von Unternehmen an die Dienstleistungen von Geschäftsreiseanbietern.

Welche Anliegen haben Unternehmen, wenn es um die Abwicklung ihrer Geschäftsreisen geht?

Liane Feisel: Ob Großkonzern oder Mittelständler, die Anliegen sind zunächst einmal gleich: Unternehmen wünschen sich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, Flexibilität und eine möglichst schlanke Prozesskette. Das Reisevolumen, die Komplexität der Reisen sowie vorhandene Reisebestimmungen sind wesentliche Faktoren, wenn es darum geht, passende Dienstleister und Systeme für das Unternehmen auszuwählen.

Sie erwähnen schlanke Prozessketten. Wie sieht so etwas in der Praxis aus?

Liane Feisel: Prozesseffizienz ist aktuell eines der Kernthemen. Das Zauberwort lautet: End-to-End-Lösungen. Immer mehr Unternehmen beabsichtigen, den Gesamtprozess einer Reise, von der Grundidee der Reiseroute über die Freigabe durch den Vorgesetzten, die Buchung und Bezahlung bis hin zur Abrechnung, möglichst in ein System zu integrieren. Wenn die Mitarbeiter ihre Reise nicht mehr über verschiedene Kanäle erfassen und abwickeln müssen - wir sprechen hierbei von Medienbrüchen und Redundanzen -, ist ihnen enorm geholfen. Gleichwohl ist eine solche Gesamtlösung individuell auf den Kosten-Nutzen-Effekt hin abzuklopfen.

Für Geschäftsreisende hat das Thema Sicherheit oberste Priorität. Wie wird dem Rechnung getragen?

Liane Feisel: Werden sämtliche Reiseinformationen in einem zentralen Buchungskanal erfasst, wissen Unternehmen jederzeit, wo auf der Welt sich ihre Mitarbeiter aufhalten. Hier kommt die Fürsorgepflicht der Firmen gegenüber den Reisenden ins Spiel. Ob plötzliche politische Gefahrensituation oder Aschewolke - den Mitarbeitern kann in unvorhergesehenen Situationen rasch geholfen werden.

in: DUB UNTERNEHMER-Magazin, Frühjahr 2015

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